Der Erdüberlastungstag führt uns jedes Jahr vor Augen, wie deutlich wir die planetaren Grenzen überschreiten und auf Pump leben. Ohne Reduktion unseres Energie- und Ressourcenverbrauchs werden wir die Klimaziele nicht erreichen. Und dennoch scheint das Thema Suffizienz als zentrales Nachhaltigkeitsprinzip in der politischen Debatte keine Rolle zu spielen oder gar auf Ablehnung zu stoßen. Dies wollen wir gemeinsam mit Ihnen ändern mit der Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!".
Was ist das Ziel der Aktion?
Mit der Aktion wollen wir die politische Debatte über Suffizienz anregen und dazu beitragen, Widerstände und Ablehnung gegen Suffizienz als politische Strategie abzubauen.
Wie wollen wir dies machen?
Politische Meinungsbildung findet nicht nur in den Parlamenten und Parteien statt, sondern auch im Dialog mit Bürger:innen und Wähler:innen. Wir laden Sie ein, den persönlichen Kontakt zu den Bundestagsabgeordneten in Ihrem Wahlkreis zu suchen und in den Austausch über Suffizienz und konkrete politische Maßnahmen zu treten. Unser Ziel: 10% der Bundestagsabgeordneten in ihren Wahlkreisen zu erreichen!
Als kirchliche Akteur:innen können wir glaubhaft vertreten, warum wir für globale Gerechtigkeit einstehen. Wir haben positive Praxisbeispiele für Sie zusammengestellt und können zeigen, dass Suffizienz nicht abwegig ist, sondern viele Menschen und Organisationen bereit sind für den Wandel. Damit es nicht nur bei einzelnen Beispielen bleibt, sind konkrete Vorschläge für politische Maßnahmen mit jedem Praxisbeispiel verknüpft. Die Anregungen machen deutlich, wie eine ressourcenschonendere Normalität aussehen könnte. Schauen Sie sich untenstehend die Praxisbeispiele und Anregungen aus den Bereichen Energie, Mobilität, Ernährung, Konsum und Finanzen an!
Wie können Sie sich beteiligen?
Seien Sie Teil des politischen Meinungsbildungsprozesses und nutzen Sie den persönlichen Austausch mit den Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis. Zur Unterstützung, wie Sie in den Kontakt kommen, finden Sie unten hilfreiche Materialien mit Argumentationshilfen, Textvorlagen, weiterführenden Informationen etc.
Als Organisation oder Gruppe können Sie den Aufruf "MEHR vom WENIGER! Die deutsche Nachhaltigkeitspolitik braucht eine Suffizienzstrategie." unterzeichnen.
Wenn für Sie der Austausch mit Abgeordneten nicht in Frage kommt, haben wir einige Ideen für Sie, wie Sie auf das Thema Suffizienz in Ihren eigenen Kontexten aufmerksam machen können.
WEITERFÜHRENDE LINKS:
- Praxisbeispiele
- Praxisbeispiel Mobilität
- Praxisbeispiel Ernährung
- Praxisbeispiel Konsum
- Praxisbeispiel Finanzen